WIE ICH MIT HUNDEN ARBEITE

Die Frage nach dem "Wie" ist in dieser Angelegenheit mindestens so wichtig wie die Frage nach dem "Warum". Denn, eine anständiges Motiv alleine genügt leider nicht. Das zeigt uns die Welt da draussen ganz eindrücklich. So gibt es zwar aus ehrlichen und aufrichtigen Überlegungen immer mehr Hundeschulen, die ihre Botschaften ins Land tragen und gut gemeinte Praktiken vermitteln, gleichzeitig steigt aber auch die Zahl der inkompetenten Hundehalter und - fast noch schlimmer - ihrer unglücklichen Hunde, der sogenannten Problemhunde. Und ja, das ist ein Problem.

 

Wie man mit Hunden arbeitet, ist für das Glück von Hund und Mensch von entscheidender Bedeutung. Meine Arbeit mit den Hunden wurzelt tief in der Natur. Für eine durch und durch artgerechte und urtypische Kommunikation lese ich Hunde und nutze zur Interkation mit ihnen meine Körpersprache, Mimik, Hände, Arme, Füsse, Beine, sowie auch Laute und setze zudem stets auf den bewussten Einsatz meiner eigenen Energie. Ich verhalte mich in meiner menschlichen Gestalt, so gut es geht, als Hund. Und daher greife ich auch niemals auf mir unpässlich und nicht zweckdienlich erscheinende Hilfsmittel wie Klicker, Leckerli, Brustgeschirr, Halti, Stachel-, Spray-, Elektroimpulshalsbänder, Wurfketten, Schlagstöcke und dergleichen zurück. Denn, Hunde lernen am einfachsten, wenn wir ihre Sprache sprechen.